Einkleidung

Am So, 19. 9. 2021 feierte unsere Gemeinschaft eine Einkleidung.

Nur wenige wissen, dass dieser Tag dem Gedächtnis Unserer Lieben Frau von La Salette geweiht ist, die am 19. September 1846 den beiden Hirtenkindern Mélanie und Maximin in der malerischen Berglandschaft von La Salette, Frankreich, als weinende Muttergottes erschienen ist. Treffend also auch der schöne Name, den unsere neue Schwester empfing: Mélanie Marie de Jésus.

Geheimnisvoll und vieldeutig sind die Symbole, mit denen sich die Muttergottes in La Salette zeigt. Ihre Worte aber sind klar und drücken im Tiefsten ähnlich wie in Fatima den Ruf nach Bekehrung und Sühne aus im Blick auf eine Menschheit, die immer mehr den Glauben verliert und die Gebote Gottes zurückweist. Insofern ist auch die Botschaft von La Salette heute aktueller denn je und somit keineswegs dem Vergessen anheimzustellen.

Aus dem Mund der Hirtin Mélanie von La Salette hören wir: „Die Hl. Jungfrau weinte beinahe ununterbrochen, während sie mit mir sprach. Ihre Tränen fielen herab bis zu den Knien und lösten sich dann auf wie Lichtfunken. Sie waren leuchtend und Zeichen ihrer Liebe. Ich hätte sie gern getröstet, damit sie nicht mehr weine. Aber es kam mir vor, als wollte sie ihre Tränen zeigen, um ihre von den Menschen vergessene Liebe besser zu beweisen. Ich hätte mich in ihre Arme werfen wollen, um ihr zu sagen: Meine gute Mutter, weine nicht! Ich möchte dich für alle Menschen der Erde lieben. Doch es schien mir, wie wenn sie zu mir sagte: Es gibt so viele, die mich nicht kennen!“

In diesem Sinne mögen Jesus und Maria im Leben unserer neuen Schwester – ganz unserem Charisma entsprechend – diesen Leitstern aufstrahlen sehen: „Ich möchte euch für alle Menschen der Erde lieben!“
Damit Sr. Mélanie Marie das als Tochter des Herzens Jesu verwirklichen kann, bitten wir um Ihr Gebet.

Unsere Liebe Frau von La Salette – bitte für unsere neue Novizin und für uns alle und erbitte der Welt zahlreiche heilige Priester und Ordensleute!