Erstprofess am 8. September 2023

Am 8. September legte Sr. Marie-Gabrielle vom Heiligsten Herzen Jesu in unserer Klosterkirche in Lasinja die zeitlichen Gelübde ab. 

Anlässlich des Festes der Geburt der seligen Jungfrau Maria betonte der Bischof der Diözese Sisak, Vlado Košić, der der Zeremonie vorstand, dass die Heilige Jungfrau Maria ein besonderes Vorbild für alle Ordensschwestern sei. 

Er sprach wie so oft vom bedeutungsvollen FIAT Mariens, durch das sie in die Geschichte der Erlösung eintrat und so auch für immer unverzichtbar wurde in unserer persönlichen Beziehung zu ihrem Sohn, unserem Erlöser. Die Kleinheit und Demut, die an diesem Fest aufleuchten, zeigen uns, wie wichtig es für einen Menschen sei, vor den anderen und vor Gott nicht arrogant zu werden, sondern nach dem Bild Jesu zu sein, der sich selbst erniedrigte: "Er wurde uns in allem gleich, außer in der Sünde, und die erste Demütigung war seine Menschwerdung. Tatsächlich demütigte er sich, indem er die göttliche Herrlichkeit verließ, sich in menschlicher Gestalt verbarg und uns gleich wurde, so dass er nur von denen erkannt werden konnte, die glaubten. Jesus Christus wurde in seiner Heimat nicht anerkannt und er vollbrachte dort kein einziges Wunder, weil er dort keinen Glauben fand."

Der Bischof ermutigte die Schwestern in der Predigt auch dazu, Jesus auf eine Art und Weise kennenzulernen, die Ihn nicht für uns "alltäglich" werden lässt sondern die uns immer Seine Einzigartigkeit und Größe im Auge bewahren lässt. Obwohl Er als einfacher Mensch unter uns gelebt hat, ist Er doch der Sohn Gottes! "Das kann man nur mit den Augen des Glaubens sehen, den Augen, die auch die Heilige Jungfrau Maria hatte", schloss der Bischof.

Möge die Hingabe unserer Schwester vom Segen der allerseligsten Jungfrau Maria begleitet sein und sie an ihrer Hand zur Vollkommenheit unserer Sühneberufung gelangen! Dazu erbitten wir auch Ihr Gebet...